Zurück

Biografie

Künstler
Otto Scholderer 1834 - Frankfurt am Main -1902

Otto Scholderer wird 1834 in Frankfurt am Main geboren. Über die Kinder- und Jugendzeit Scholderers ist wenig bekannt geworden. Sicher ist nur, dass er bis zu seinem 15. Lebensjahr die " Musterschule " besuchte. Schon in dieser Zeit hat er ein besonderes Talent im Zeichnen entwickelt. Schon in dieser Zeit hat er ein besonderes Talent im Zeichnen entwickelt Scholderer kam sofort nach Beendigung seiner Schulzeit 1849 an die Städelsche Kunstakademie und war dort bis 1851 u. a. Schüler des Kunsthistorikers Johann David Passavant und des Malers Jakob Becker. Anschließend ließ sich Scholderer als freischaffender Maler nieder. Aus dieser Zeit resultierte Scholderers Freundschaft mit Victor Müller, dessen Schwager er 1868 wurde.

Durch Müller lernte Scholderer die Werke von Gustave Courbet kennen und schätzen und Müller war es auch, der ihn zwischen 1857 und 1858 zu mehreren kurzen Studienreisen nach Paris überredete. In Paris schloss Scholderer Freundschaft mit Henri Fantin-Latour und Edouard Manet und wurde auch von ihnen beeinflusst. Fantin-Latour verewigte Scholderer auf seinem Bild Un atelier aux Batignolles (1870).

Zwischen 1857 und 1858 unternahm der Künstler mehrere Studienreisen nach Paris. Dort freundete er sich mit dem französischen Maler Henri Fantin-Latour an. Seine Verehrung unter anderem für den Maler Édouard Manet zeigt sich in einem Großteil seiner Werke.
Ab 1858 lebte und wirkte Scholderer überwiegend in Kronberg im Taunus. Dort schloss er sich u. a. Anton Burger, Peter Burnitz und Louis Eysen an und stand der Kronberger Malerkolonie nahe. 1866 ließ sich Scholderer in Düsseldorf nieder, wo er sich mit Reiner Dahlen und Philipp Röth anfreundete. Ãœber Letzteren lernte er Hans Thoma kennen.[1] Mit Thoma ging Scholderer 1868 nach Paris und kehrte erst kurz vor Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges nach Deutschland zurück.
Zuerst ließ sich Scholderer in München nieder, wo er sich Wilhelm Leibl und dessen Kreis anschloss. Leibl kannte er ebenfalls noch aus seiner Pariser Zeit.
In den Jahren von 1860 bis 1866 hielt er sich abwechselnd in Frankfurt, in Kronberg und im Schwarzwald auf. In Düsseldorf lernt er den Schwarzwälder Hans Thoma kennen. In ihm fand er einen Künstler, der seiner Art zugehörte. Mit Thoma hielt er sich in Paris auf und kehrte erst kurz vor Ausbruch des Deutsch/Französischen Krieges wieder nach Deutschland zurück.
Da er in Deutschland nicht das richtige Verständnis für seine Kunst fand, zog er nach London, wo er die nächsten 29 Jahre lebte.In London fanden seine Stillleben und Bildnisse Freunde und Käufer. Auch konnte er in den jährlichen Ausstellungen der Royal Academy regelmäßig einige seiner Arbeiten zeigen. Später wandte sich das Interesse des Publikums von ihm ab. Scholderer verkehrte in den interessantesten Kreisen Londons und war wegen seiner liebenswürdigen Art ein gern gesehener Gast. Im April 1872 war er zum ersten Mal seit Kriegsausbruch wieder in Paris, um seine 1870 zurückgelassenen Sachen an sich zu nehmen, die dort während des Krieges beschlagnahmt waren. Im Winter 1899 kehrt Scholderer als schwer kranker Mann in seine Heimatstadt Frankfurt zurück. Der Maler starb am 22. Januar 1902 an den Folgen einer Operation.
Otto Scholderers hauptsächliches künstlerisches Werk besteht aus Porträts und Stillleben, wobei sein Frühwerk noch von landschaftlichen Impressionen dominiert wird. Gerade heute sieht man Scholderer als wichtige Verbindung zwischen der Romantik und dem Impressionismus
Müller, dessen Schwager er 1868 wurde.

Durch Müller lernte Scholderer die Werke von Gustave Courbet kennen und schätzen und Müller war es auch, der ihn zwischen 1857 und 1858 zu mehreren kurzen Studienreisen nach Paris überredete. In Paris schloss Scholderer Freundschaft mit Henri Fantin-Latour und Édouard Manet und wurde auch von ihnen beeinflusst. Fantin-Latour verewigte Scholderer auf seinem Bild Un atelier aux Batignolles (1870).

Ab 1858 lebte und wirkte Scholderer überwiegend in Kronberg im Taunus. Dort schloss er sich u. a. Anton Burger, Peter Burnitz und Louis Eysen an und stand der Kronberger Malerkolonie nahe. 1866 ließ sich Scholderer in Düsseldorf nieder, wo er sich mit Reiner Dahlen und Philipp Röth anfreundete. Ãœber Letzteren lernte er Hans Thoma kennen.[1] Mit Thoma ging Scholderer 1868 nach Paris und kehrte erst kurz vor Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges nach Deutschland zurück.

Zuerst ließ sich Scholderer in München nieder, wo er sich Wilhelm Leibl und dessen Kreis anschloss. Leibl kannte er ebenfalls noch aus seiner Pariser Zeit. Anfang 1871 ging Scholderer nach London und wirkte dort bis Herbst 1899. Ende 1899 kam Scholderer in seine Heimatstadt Frankfurt am Main zurück.

Dort starb er im Alter von nahezu 68 Jahren am 22. Januar 1902. Otto Scholderers hauptsächliches künstlerisches Werk besteht aus Porträts und Stillleben, wobei sein Frühwerk noch von landschaftlichen Impressionen dominiert wird. Gerade heute sieht man Scholderer als wichtige Verbindung zwischen der Romantik und dem Impressionismus.
Otto Scholderer studied at the Städel Institute Frankfurt under Johann David Passavant and Jakob Becker until 1851, afterwards working as independent painter. During this period Scholderer became friends with Victor Müller who would become his brother-in-law in 1868. Müller acquainted Scholderer with works by Gustave Courbet. Müller persuaded Scholderer to travel to Paris on several study trips between 1857 and 1858 where he became friends with Henri Fantin-Latour and Eduard Manet who would also have an influence on his work.

From 1858 onwards Scholderer lived and worked primarily in Kronberg in the Taunus. In 1866 he moved to Düsseldorf where he met Hans Thoma. He accompanied Thoma to Paris in 1868, returning to Germany just before the outbreak of the Franco-Prussian war. He first settled in Munich where he joined the circle around Wilhelm Leibl. In 1871 Scholderer went to London, only returning in 1899 to Frankfurt am Main.

Otto Scholderer's art historical significance is as the primary mediator between Romanticism and the upcoming Impressionism. His oeuvre was predominantly characterized by portraits and still lifes and, at the start of his career, landscapes

Alle Werke