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Biografie

Künstler
Franz Lenk Langenbernsdorf 1898 - 1968 Schwäbisch-Hall

1898 geboren am 21. Juni in Langenbernsdorf/Vogtland.
1912-1915 Lehre als Dekorationsmaler und dann als Lithograph.
1915-1924 Besuch der Dresdner Akademie, durch Kriegsdienst unterbrochen. Schüler in der Anfangsklasse von Richard Müller, dann bei L.v. Hofmann. Ab 1922 Meisterschüler von Ferdinand Dorsch, später von Dorsch zu Robert Sterl.
1925-1931 Atelier in Lausa
1926 Übersiedlung nach Berlin
1933-1937 Professur an der Staatlichen Kunstschule, Berlin Schöneberg. Freundschaft mit Georg Schrimpf. Ausstellung in der Galerie Nierendorf, Berlin: Schrimpf, Kanoldt, Lenk
1936 Vorstandsmitglied der Berliner Sezession
1938 Aufgabe der Lehrtätigkeit in Berlin aus Protest gegen Politisierung der Kunst und Verfolgung von Kollegen durch das "Dritte Reich". Umzug nach Orlamünde in Thüringen.
1944-1948 Weitere Wohnsitzwechsel überWilhelmsdorf bei Ravensburg nach Fellbach bei Stuttgart. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
1959 Übersiedlung nach Schwäbisch Hall. Lenk wird Kulturbeauftragter der Stadt.
1968 Am 13. September stirbt Lenk in Schwäbisch Hall.
Fran Lenk. In: Birgit Dalbajewa (Hrsg.): Neue Sachlichkeit in Dresden. Sandstein Verlag, Dresden 2011, S. 264–266.
• Cornelia Nowak: Franz Lenk. In: Ernst Herrbach (Hrsg.): Der Erfurter Kunstverein: zwischen Avantgarde und Anpassung; eine Dokumentation von 1886 bis 1945. Angermuseum, Erfurt 2009, S. 120–121.
• Lenk, Franz. In: Martin Papenbrock, Gabriele Saure (Hrsg.): Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen, Teil 2: Antifaschistische Künstler/innen in Ausstellungen der SBZ und der DDR. Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, Weimar 2000.
• Martin Papenbrock: „Entartete Kunst“, Exilkunst, Widerstandkunst in westdeutschen Ausstellungen nach 1945 : eine kommentierte Bibliografie. Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, Weimar 1996.
• Neue Sachlichkeit: Franz Lenk und die Künstler Dix, Kanoldt, Radziwill, Schrimpf. Graphisches Kabinett, Kunsthandel Wolfgang Werner, Bremen 1990
• Susanne Thesing: Franz Lenk. Bongers, Recklinghausen 1986.
• Franz Lenk 1878-1968: Retrospektive und Dokumentationen. Mit Biographie, Dokumententeil, Ausstellungsverzeichnis und Verzeichnis der Gemälde, Aquarelle, Gouachen und Zeichnungen aus dem Nachlass, Galerie Von Abercron, Köln 1976
• Lenk, Franz. In:Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 211.


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