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Biografie

Künstler
Adolf Oberländer 1845 Regensburg - 1923 München

Wilhelm Busch beeinflusste seine Illustrationen, die zum Großteil im Verlag Braun & Schneider erschienen. Bekannt waren vor allem seine humorvoll-satirischen Darstellungen menschlichen Verhaltens. Diese wurden oft als anthropomorphisiserende Tierzeichnungen ausgeführt. Oberländer zeichnete vor allem für die Fliegenden Blätter, ein illustriertes, humoristisches Wochenblatt. Später arbeitete er auch für den Münchener Bilderbogen.
Weitere Illustrationen schuf er für Franz Bonns „Lustige Naturgeschichte oder Zoologica comica“ (1877), „Jedes Thierchen hat sein Pläsierchen“ (1888) von Edwin Bormann und „O diese Kinder“ (1894) von Georg Bötticher.
Zu seinen berühmtesten Werken zählt die Bildserie Randzeichnungen aus dem Schreibheft des kleinen Moritz, die von 1880 bis 1900 veröffentlicht wurden. Das Oberländer-Album erschien ab 1879.
Er entwarf im Auftrag des Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck Sammelbilder für Stollwerck-Sammelalben, u. a. die Serie „Abenteuer eines Frosches“ für das Stollwerck-Sammelalbum No. 4 von 1899.
Oberländer war seit 1873 mit Sophie geb. Scheurlin (* 12. August 1844), der jüngsten Tochter des Dichters Georg Scheurlin, verheiratet. Aus der Ehe sind die Kinder Emilie (* 1881) und Julius (* 1883) hervorgegangen.